Da meine Arbeit erst im September startet, konnte ich noch 2 Wochen hier Urlaub machen. Der eigentliche Plan, mit ein paar Leuten aus Regensburg Floriada/Miami anzuschauen, klappte leider nicht. Deshalb beschloss ich dann ein paar Tage nach Boston zu fahren – was auch sich als Klasse Idee herausstellte.
1. Tag: Anreise nach Boston
In der Früh gegen halb acht ging es am Mittwoch, 23.08.2017 vom Appartment in Englewood los. 1. Stop war New York City, wo der Reisebus nach Boston losfuhr. Da ich frühzeitig das Ticket abholen musste, hatte ich noch eine gute Stunde Zeit, bis der Bus abfuhr. Habe dabei einfach eine kleine Rundtour um den Busbahnhof gemacht und dabei zum Beispiel die Scientology Kirche entdeckt. Sieht von außen gar nicht so spektakulär aus.
Nach ugf 4,5 Stunden Fahrt kam ich in Boston an. Erste Auffälligkeit: die Taxis sind nicht gelb, sondern weiß lackiert! 😀 Gleich der erste Eindruck war aber, dass es freundlicher als New York City aussah. Durch breitere Straßen, weniger Gedränge und nicht die Mega-Hochhäuser wirkt die Stadt weniger ausgelastet und ist irgendwie ruhiger.
Nach einem kurzen Fußmarsch kam ich beim HIHostel an, meiner Unterkunft für die nächsten 3 Nächte. Checkin war jedoch erst um 4 Uhr, sodass ich beschloss, schonmal den Boston Common, den ältesten Stadtpark der Vereinigten Staaten zu erkunden.
Auch hier gab es wieder die interessante Kombination Park-Hochhäuser, wobei die Anzahl der Hochhäuser weit weniger waren und meiner Meinung nach auch schöner, weil moderner.
Nach dem Checkin im Hostel, fand ich heraus, dass dort sehr viele Aktivitäten geboten wurden und nahm dann gleich an der ersten auch Teil: Gemeinsames Kochen in der Küche dort. Man glaubt es kaum, aber gefühlt hat halb Deutschland in Boston Urlaub gemacht. An einem Tisch waren wir mindestens 6 Deutsche zum Schluss gesessen. Auch später habe ich immer mal wieder Deutsche/Deutschsprachige getroffen. Einer davon war sogar von der OTH Regensburg und fängt hier in den USA jetzt ein Auslandssemester an – crazy!
Nach dem Kochen blieb nur kurz Zeit um Auszuruhen, dann ging es mit einem Pub Crawl weiter: Wenn schon so viel geboten wird und ich sowieso mehrere Nächte hier verblieb, warum nicht auch alles interessante mitnehmen! Erst waren wir in einem Pub, tranken einen Pitcher Budweiser, unterhielten uns auf Englisch. Echt gar nicht so leicht zu verstehen, wenn dann auch noch die Lautstärke dazukommt. Nach dem Pub waren wir noch in einer Karaoke-Bar. Auffällig für mich war, dass ich zwar einige Lieder kannte, aber auch einige unbekannte dabei waren, während die Amerikaner gefühlt da mehr mitsingen konnten.
So ging auch schon der erste Tag in Boston rum.
[Weitere Tage folgen]
