Philadelphia

Hinfahrt

Nach der Arbeit freitags am 29. September sind wir zur George Washington Bridge Busstation losgezogen. Das ganze Wochenende war nicht unbedingt von Glück verfolgt. Es ging damit los, dass wir den Mietwagen in der Früh gegen den Wagen der Firma ausgetauscht hatten – es sich aber nach einem halben Jahr Standzeit herausstellte, dass er erstmal ein paar Reparaturen brauchte… Deshalb beschlossen wir, mit dem Bus nach Philadelphia zu fahren, unserem nächsten Ausflugsziel. Wir – Janina und ich. Ein weiterer Arbeitskollege (der auch in Washington, DC, dabei war) hatte zeitliche Probleme.

Als der Bus zur Bus Station in New York endlich kam – fuhr er eiskalt an uns vorbei. Wir hätten uns wohl auf die Straße stellen müssen, damit er anhält -.- Naja, gut, dann halt Lift genommen, wesentlich teurer… Dafür netter Wagen: Ford Explorer. Anschließend warten in der Bus Station auf den Greyhound Bus nach Philadelphia. Und warten. Und warten. Und warten. „Ihr könnt reingehen, wir geben euch bescheid, wenn der Bus da ist“. Okay, Batman extra mitgenommen, den angeschaut. Bestimmt 45 min. Draußen warten. Nach vllt 2 Stunden kam dann der Bus endlich mal an. Dementsprechend waren wir dann in Philadelphia erst um kurz nach 12 und um 1 erst im Hotel. Wenigstens das hat geklappt!

Samstag, 30.9.2017

Gegen 9 Uhr aufgestanden, das Frühstück genossen. In die Stadt mit dem Bus gefahren, den hatten wir zum Glück gleich vor der Tür. Erst ein kleines Museum angeschaut. Hatte verschiedene Spielsachen, Brillen, Buch mit Fotos von Verbrechern ausgestellt. Und außerdem die größte Karte von Philly, wie die Stadt auch genannt wird.

Nachdem wir entschieden hatten, eine Hop-on-Hop-off-Bustour erst am nächsten Tag zu machen, sind wir dann zu Fuß zur Liberty Bell gelaufen, brav angestellt, in die schnell schwindende Schlange. Nach ein paar Fotos mit der berühmten (kaputten) Glocke sind wir weiter durch die Straßen gestreunert. In einem ehemals von Verbrechern wimmelnden Stadtteil sind heutzutage wunderschöne Alleen mit tollen Häusern, kleinen Straßen. An vielen Hauswänden in Philadelphia sind große Bilder und Kunstwerke, da es vor einiger Zeit eine Aktion der Stadt gab: Graffitisprayern wurde die Möglichkeit gegeben, ganz legal die Stadt zu verschönern – was auch erfolgreich geklappt hat! Sind echt einige tolle Gemälde dabei!

Nachdem ich zur Philadelphia’s Magic Garden wollte, sind wir an der faszinierenden 20th. Street vorbeigekommen. Die haben wir dann erstmal näher erkundet. Dort gab es verschiedenste Läden und sehr viele Friseure. Alle paar Straßen war dort einer. Ein Laden hat mir sehr gefallen, er war asiatisch buddhistisch angehaucht. Außerdem hatte er schöne Paperblank Notizbücher 😀 und sonstige sehr interessante Sachen. 🙂 Am Eingang war ein Löwe, der mich sehr an Narnia erinnert hat (wobei die Mähne nicht so mächtig war).

Der Magic Garden ist auch nochmal eine Nummer für sich: ein bisschen erinnert es an Hundertwasser. Von außen hat es nicht so viel mit einem Garden zu tun: Es ist eher ein Haus, das künstlerisch gestaltet wurde. Später ist mir aufgefallen, dass auch ein paar Straßen weiter, immer wieder Gebäude ähnlich wie beim Magic Garden mit Mosaiksteinen und Spiegeln geschmückt waren. Echt faszinierend. Janina meinte: Müllverwertung, das ist doch keine Kunst – eine andere eben ;).

Am Nachmittag, nachdem wir wieder etwas weiter in die Stadtmitte reingelaufen sind, haben wir uns bei Starbucks etwas gegönnt: Ich eine Pumpkin Spice Latte mit Muffin 🙂

Ein Stück weiter sind wir dann in die Reading Terminal Hall, eine Markthalle vollgestopft mit Essensständen. Dort gönnten wir uns das typische Philly Cheese Steak. Für mich eher ein Sandwich mit Hackfleisch – aber gut wars schon :).

Nach einigen weiteren Kilometern sind wir dann wieder mit dem Bus heimgefahren. Nach einem kurzen Zap durch das Fernsehprogramm sind wir dann auch eingeschlafen.

Sonntag, 1.10.2017

Mitten in der Nacht wurde ich geweckt – von der Baddecke tropfte das Wasser. Nach dem Beziehen eines neuen Zimmers bis acht weitergeschlafen. Kurzes Frühstück und dann ab in die Stadt. Dort haben wir diesmal den Hop-on-Hop-off-Bus genommen, den wir auch eigentlich sehr ausgenutzt haben. Sind mehrmals ausgestiegen und haben bei einem Tourguide, den wir sehr gut verstanden haben, die komplette Route nochmal gemacht. Stationen waren die Statue des Denkers, der Hafen und auch wieder die Innenstadt.

Am Abend haben wir in der Reading Market Hall gegessen. Ich einen Wrap, Janina etwas vom Griechen.

Danach ging es schon mit dem Greyhound wieder heim. Kurz vor der Washington Bridge standen wir wieder ewig im Stau, sodass wir erst sehr spät daheim waren…

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